Kennt ihr das wenn man eine neue Backform kauft und sie am liebsten SOFORT ausprobieren möchte?
Ich habe vor kurzem eine hübsche, grüne Mini-Backform für sechs Bundformen gekauft und hatte prompt am nächsten Tag die Gelegenheit ein Geburtstagsküchlein für eine liebe Kollegin zu backen.
Nach meinem Schlado (Sch*** langer Donnerstag) musste es aber schnell gehen und zum Einkaufen war auch nicht wirklich Zeit. Kühlschrank auf, Nase rein, Joghurt raus. Wenn ich für irgendwas Naturjoghurt kaufe bleiben meistens 1-2 Becher einsam im Kühlschrank stehen und fristen ihr Dasein. Dabei macht Joghurt den Rührkuchen wunderbar saftig und fluffig. Und damit man nichtmals die Küchenwaage aus dem Schrank kramen muss, ist der Teig ein einfacher Becherkuchen, das heißt die Zutaten werden alle in dem leeren Joghurtbecher abgemessen.

Portionen |
Portionen
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- 1 Becher Naturjoghurt 150g
- 2 Becher Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 Eier
- 3 Becher Mehl
- 1/2 Päckchen Backpulver
- 1 Becher Pflanzenöl
- 2 EL Back-Kakao
Zutaten
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- Den Backofen auf 160° C vorheizen, die Form fetten und mit Mehl ausstäuben.
- Zunächst den Joghurt in eine Rührschüssel geben und den Becher gut ausspülen und abtrocknen. In dem Becher den Zucker abmessen und mit dem Vanillezucker und den Eiern zum Joghurt geben. Mit dem Mixer schaumig rühren.
- Als nächstes wird das Mehl und das Backpulver zugegeben und nur solange verrührt, bis sich alles miteinander verbunden hat. Zum Schluss den Becher Öl hinzugeben und unterrühren, bis eine ebenmäßige Masse entsteht.
- Die Hälfte vom Teig wird jetzt gleichmäßig auf die Bundformen verteilt. Sie sollten dann ca. 1/3 gefüllt sein.
- In die andere Hälfte den Kakao einrühren und dann ebenfalls auf die Mulden verteilen. Mit einer Gabel die Teig „swirlen“ damit die typische Marmorierung entsteht.
- Der Kuchen kommt dann für 30 Minuten in den Ofen. Stäbchenprobe machen!
- Kurz in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen und vollständig abkühlen lassen.
Ich habe meinen Küchlein noch einen Schokoguss verpasst. Dafür habe ich einen Rest Ganache, den ich noch eingefroren hatte, in der Mikrowelle erwärmt und die Mamor-Kuchen damit überzogen. Zuerst habe ich versucht den Guss mit einem Löffel drüber zu träufeln aber das sah grausig aus. Eintauchen hat sich als bessere Methode herausgestellt. Ein paar der Kuchen (die mit unschönem Überzug ;)) habe ich mit Streuseln verziert.

Wer keine Mini-Bundformen besitzt kann den Kuchen natürlich auch in einer großen Form backen, die Backzeit wird sich nur entsprechend verlängern.
2 comments
Hallo Christin, bin zufällig auf deinen Blog gekommen und finde, dass die kleinen Küchlein äußerst lecker aussehen. Ich werde die am Wochenende wahrscheinlich mal nachbacken :-)
Schönen sonnigen Tag noch!
Hallo Ursel,
freut mich, dass du auf meinen Blog gefunden hast :)
Danke für die lieben Worte! Hoffentlich schmecken dir die Küchlein genauso gut wie mir ;)
Liebe Grüße