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Weißbrot selber backen – Grundrezept für Anfänger

Selbstgemachtes Weißbrot

Ob nun morgens, mittags oder abends – wir lieben frisch gebackenes Brot! Es ist unglaublich, wie viel besser selbstgemachtes Brot im Vergleich zu dem aus dem Supermarkt schmeckt und wenn man einmal angefangen hat, mit Weißbrot selber backen, kommt man nur schwer davon los!

Da aller Anfang schwer ist und Brot backen durchaus eine Kunst sein kann, stellen wir euch hier unser liebstes Grundrezept für Weißbrot vor! Es stammt ursprünglich von Jamie Oliver und gelingt einfach jedes Mal so gut, dass es aus unserer Back-Routine einfach nicht mehr wegzudenken ist!

 Da das Weißbrot insgesamt nur sehr wenige Zutaten benötigt, ist es umso wichtiger, bei den restlichen Zutaten auf die Qualität zu achten und falls möglich Bio-Lebensmittel zu kaufen. Das Mehl sollte am besten dem Typ 550 entsprechen, welches aus als backstark bezeichnet wird. Das bedeutet, dass es bessere Klebeeigenschaften hat als das Standard-Mehl und somit dafür sorgt, dass das Weißbrot schön aufgeht und gut gelingt.

Wir benutzen gerne frische Hefe aus dem Kühlregal zum Backen, man kann aber auch Trockenhefe für dieses Weißbrot-Rezept nutzen. Der Vorteil ist, dass Trockenhefe sich wesentlich länger hält und man diese daher vielleicht schon im Vorratsschrank hat. Die angegebene Menge frische Hefe kann mit ca. 3 Päckchen Trockenhefe à je 7g ersetzt werden.

Rezept für Selbstgemachtes Weißbrot

Vorbereitungszeit: 1 Stunde 30 Minuten
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Portionen: 1 Laib

Zutaten

  • 1kg Mehl (Typ 550) + etwas mehr zum Bestäuben
  • 635ml Wasser (lauwarm)
  • 30g frische Hefe
  • 2 Esslöffel Zucker
  • 2 Esslöffel Salz

Weißbrot selber machen – so geht’s!

  1. Das Mehl in eine Schüssel geben und in der Mitte eine Mulde formen. In diese Mulde nun die Hälfte des Wassers, die Hefe, das Salz und den Zucker geben. Alles mit den Händen oder einem Löffel vermischen. Nun etwas Mehl vom Rand einarbeiten, dabei aufpassen, dass die Mulde bestehen bleibt und nicht zu viel Wasser austritt. Sobald die Mischung in der Mulde eine zähe Konsistenz entwickelt das restliche Wasser dazu gießen. Weiter Mehl vom Rand einarbeiten und vermischen, bis die Konsistenz wieder zäh ist. Nun auch das restliche Mehl einarbeiten, der Weißbrot-Teig sollte am Ende nicht mehr klebrig, sondern schön geschmeidig sein.
  2. Hände mit Mehl bestäuben und den Teig gut durchkneten, dabei ruhig etwas gewalttätig werden und den Teig auf die Arbeitsplatte schlagen, falten und rollen. Nach etwa vier bis fünf Minuten (ein tolles Arm-Workout!) sollte der Teil merklich glänzen und elastisch geworden sein. Nun darf der Teig zurück in die Schüssel und zugedeckt circa 30 Minuten an einem warmen Ort gehen, das Volumen des Teiges sollte sich dabei ungefähr verdoppeln.  
  3. Nach der ersten Ruhepause geht es für den Weißbrot-Teig nun wieder etwas ruppiger zu: Durch erneutes Kneten und Schlagen des Teiges wird die Luft herausgedrückt, die beim Gehen entstanden ist. Das Ganze sollte circa 30 Sekunden dauern. Anschließen kannst du den Brotlaib formen, wie es dir persönlich am besten gefällt. Das Weißbrot darf dann nochmal eine halbe Stunde gehen, bis sich das Volumen nochmals verdoppelt hat. Von nun an sehr vorsichtig mit dem Brot umgehen, da die nun entstandene Luft nicht mehr einweichen soll – sie macht das Brot später schön locker!
  4. Das Weißbrot anschließend auf ein mehlbestäubtes Backblech setzen und bei 180 Grad etwa 30-35 Minuten goldbraun backen. Wenn du dir nicht sicher bist, ob dein Brot schon gut ist, dreh es einfach um und klopfe leicht auf die Unterseite – hörst du ein hohles Geräusch, kannst du das Brot herausnehmen. Das fertige Weißbrot sollte dann auf einem Gitter auskühlen.

Ganz einfach oder? So einfach kann Weißbrot selber machen sein. Übrigens lässt sich dieses Rezept nach Belieben umwandeln – nehmt doch mal statt Weizen Roggenmehl, füllt das Brot mit Herzhaften Zutaten oder mischt süße Leckereien mit in den Teig. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!