Aller Anfang ist schwer – das gilt auch beim Backen. Was genau ist ein Hefeteig und wofür nutzt man einen Rührteig? In diesem Artikel geben wir dir eine Übersicht über die verschiedenen Teigsorten, die es gibt sowie hilfreiche Tipps, damit diese garantiert gelingen! Hier kommt unser Teig-ABC!
1. Mürbeteig
Vor allem in der Weihnachtszeit ist der Mürbeteig beliebt für allerlei Weihnachtsplätzchen. Doch auch für andere Kekse, Tartes oder manche Kuchen verwendet man den knusprigen Mürbeteig. Der rohe Teig ist relativ fest und nach dem Backen ist dieser schön knusprig.
Zubereitung & Tipps für Mürbeteig
Wenn du einen Mürbeteig machen möchtest, solltest du die Eier und das Fett am besten vorher kühl lagern. Vermische zunächst Butter, Zucker und Ei und füge zuletzt das Mehl hinzu. Knete den Teig schnell, aber sorgfältig, damit er nicht krümelig wird. Danach muss der Teig mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen.
Damit sich der Teig leichter mit dem Nudelholz ausrollen lässt, kannst du ihn vorher mit Frischhaltefolie abdecken oder das Nudelholz zuvor mit Mehl bestreuen. Der Teig bricht beim Ausrollen? Dann befeuchte ihn am besten mit ein bisschen Wasser, knete ihn etwas und rolle ihn erneut aus. Wenn der Teig krümelig ist, kann ein Schuss Milch helfen. Noch ein Tipp zum Ausstechen: Auch die Ausstechform kannst du in Mehl tauchen, damit sich der Teig leichter ausstechen lässt!
2. Rührteig
Der Rührteig ist wohl der klassischste der Teigvarianten aus dem Teig-ABC. Dieser ist vielfältig und kann für diverse Kuchen-, Muffin- und Waffelrezepte verwendet werden. Außerdem ist der Teig einfach zu verarbeiten und daher besonders anfängerfreundlich.

Zubereitung & Tipps für Rührteig
Am besten ist es, wenn du alle Zutaten in Zimmertemperatur vermischst. Nimm also Zutaten wie Eier oder Butter frühzeitig aus dem Kühlschrank. Mixe dann Butter, Zucker und Eier in einer Schüssel und gib als letztes Mehl und Backpulver hinzu. Die richtige Konsistenz hat der Teig, wenn er sich langsam reißend vom Löffel löst. Rührteig lässt sich auch wunderbar mit Nüssen, Schokolade oder Kokos verfeinern!
3. Hefeteig
Ein Hefeteig ist die etwas Fortgeschrittenere Variante der Teigsorten. Ein guter Hefeteig ist schön locker und luftig. Mit Hefeteig kannst du süßes und salzigen zubereiten – beispielsweise Osterbrot, Hefezopf oder Zimtschnecken. Das Grundrezept für einen Hefeteig besteht aus Hefe, Mehl und Wasser oder Milch.
Zubereitung & Tipps für Hefeteig
Für einen erfolgreichen Hefeteig vermischst du die Zutaten und lässt den Teig anschließend in einer Schüssel mit einem feuchten Tuch abgedeckt gehen. Am besten ist es, wenn der Teig an einem eher warmen Platz mindestens 30 Minuten aufgehen kann. Alternativ kannst du den Teig auch übernacht im Kühlschrank gehen lassen. Lass ihn jedoch zunächst auf Zimmertemperatur aufwärmen, bevor du ihn weiterverarbeitest.
Langes Kneten zahlt sich aus! Für einen fluffigen Hefeteig solltest du möglichst lange kneten.

4. Biskuitteig
Die fluffigste Teigvariante in unserem Teig-ABC ist der Biskuitteig. Die Grundzutaten hierfür sind Zucker, Eier und Mehl. Der Teig wird für Torten oder feines Gebäck verwendet.
Zubereitung & Tipps für Biskuitteig
Damit der Teig besonders luftig wird, solltest du die Eier gründlich cremig rühren – am besten 5 Minuten lang. Noch luftiger wird der Teig, wenn du die Eier trennst und das steif geschlagene Eiweiß erst ganz zum Schluss unterhebst. Wenn der Teig fertig ist, schiebe ihn zeitnah in den bereits vorgeheizten Ofen. Der Ofen sollte anschließend mindestens 20 Minuten durchgehend geschlossen bleiben, damit dein Teig nicht zusammenfällt.